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Beschwerden wegen blendenden LED-Rückleuchten haltlos?

05 März, 2015

LED-Rückleuchten von Pkw blenden den Hintermann nicht mehr oder weniger als herkömmliche Glühlampen. Das

hat jetzt ein Test des ADAC und des Lichttechnischen Institut (LTI) in Karlsruhe anhand von Messungen und Versuchen mit Probanden ergeben. Laut dem Autoclub beklagen sich viele Autofahrer darüber, durch die Leuchtioden empfindlich gestört zu werden.
Die Erklärung dafür ist laut den Experten relativ simpel: Die Autofahrer müssten sich zunächst an die noch ungewohnten Lichtfarben und die spezielle Formen der Leuchten gewöhnen. So tritt das Licht hier über eine kleinere Fläche und mit einer höheren Leuchtdichte aus und erscheint dadurch heller. Generell, so ein weiteres Ergebnis der Tests, steigt sowohl die objektive als auch die subjektive Blendempfindlichkeit mit zunehmendem Alter. Vor allem bei Autofahrern ab 60 Jahren macht sich dieses Phänomen bemerkbar. Der Rat der Experten lautet: nie direkt in die Leuchtquelle schauen.
Die immensen Vorteile der LEDs gegenüber der Halogen-Technik sind unbestritten: Sie haben eine kürzere Reaktionszeit, halten deutlich länger und verbrauchen weniger Strom. Außerdem ermöglichen sie neue Anwendungen wie automatisch dimmende Leuchten, die sich an die jeweilige Fahrsituation anpassen: Am Tag strahlen sie heller und in der Nacht schwächer. Das macht die neuen Leuchten bei Autobauern sehr beliebt.
Bislang aber kommt LED-Technik noch primär bei Premium-Fahrzeugen und in den größeren Fahrzeugklassen zur Anwendung. Das aber soll sich schnell ändern, weshalb zahlreiche Hersteller an massentauglichen Lösungen arbeiten. So will etwa Philips mit der LED-Lampe Luxeon LR4 eine standardisierte Lösung anbieten, die eine breite Einführung der Technik auch bei Minis sowie Klein- und Kompaktwagen ermöglicht. mid/ts

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