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Brennstoffzellenauto Toyota: die Limousine Mirai kommt im Dezember

19 November, 2014

Optisch gibt sich der Mirai modern, aber nicht abgedreht. Toyotas erstes Serien-Brennstoffzellenauto kommt bereits am 15. Dezember in Japan auf den Markt, um in Deutschland ab September 2015 als


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Leasing-Fahrzeug geordert werden zu können. Der Preis in Europa beträgt 78.540 Euro und liegt damit auf dem Niveau der Mercedes S-Klasse.
Beim "Mirai" (dt.: Zukunft) wandelt die Brennstoffzelle des 4,89 Meter langen Autos den Wasserstoff in elektrische Energie um. Der damit gespeiste E-Motor leistet 113 kW/154 PS und stellt der Leerlaufdrehzahl 335 Nm maximales Drehmoment bereit. Der Wagen fährt völlig schadstofffrei. Als einziges "Abfallprodukt entsteht Wasser, das flüssig oder als Wasserdampf entweicht. Die Verzögerung übernimmt das aus den Toyota-Hybridmodellen bekannte regenerative Bremssystem.
Der Antrieb soll dem emissionsfreien Viersitzer zu souveränen Fahrleistungen verhelfen. Und Einschränkungen bezüglich der Reichweite gebe es bei dem Stromer nicht, sie entspreche denen von konventionellen Fahrzeugen. Und geht der Kraftstoff zur Neige, ist der Mirai in rund drei Minuten wieder vollgetankt. Die kohlefaserverstärkten Wasserstoff-Tanks sind wie auch die Brennstoffzellen-Stacks im Fahrzeugboden fest montiert. Dadurch liegt der Fahrzeugschwerpunkt sehr niedrig, was zu einer guten Straßenlage führt.
Die Front des Brennstoffzellenautos bestimmen die extrem schmalen LED-Scheinwerfer und die riesigen Lufteinlässe in der Schürze, die die dahinterliegende Brennstoffzelle mit Sauerstoff versorgen und das gesamte System kühlen. Am Heck der Stufenheck-Limousine findet sich neben den zwei seitlichen LED-Rückleuchten in Form eines "Vorfahrt achten"-Schildes außerdem eine über die komplette Fahrzeugbreite reichende dritte LED-Bremsleuchte.
Das Cockpit des Mirai wirkt dank weniger Knöpfe sehr aufgeräumt, doch wegen der fehlenden klassischen Anzeigen zwischen Lenkrad und Windschutzscheibe auch ungewohnt. Die mittige Instrumententafel umfasst den Tachometer und ein hochauflösendes 4,2-Zoll-TFT-Multiinformationsdisplay. Über Bedientasten am Lenkrad kann der Fahrer das Display wechseln. Für Komfort sorgen unter anderem eine Lenkradheizung, eine in zwei Stufen regulierbare Sitzheizung für alle Sitze, eine Klimaanlage und ein Luftreinigungssystem.
Sicherheitsbedenken angesichts des bei 700 bar Druck gespeicherten Wasserstoffs sollen nicht bestehen, denn die Tanks seien auf maximale Haltbarkeit ausgelegt. Sollte dennoch Wasserstoff austreten, schicken Sensoren eine Warnung ins Cockpit und schalten automatisch den Zufluss ab. Alle Leitungen und Tanks liegen außerhalb der Fahrzeugkabine, sodass sich austretender Wasserstoff direkt verflüchtigt.
Die Karosserie des Mirai ist so konstruiert, dass sie bei einem Unfall die Aufprallenergie absorbiert und verhindert, dass Brennstoffzelle oder die Wasserstofftanks im Falle eines Crashs Schaden nehmen. Ein Rahmen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff schützt die Brennstoffzelle vor Stößen und Beschädigungen. Und die in konventionellen Fahrzeugen eingesetzten elektronischen Helfer wie Notbrems-Assistent oder Spur-Assistent sind natürlich auch in dem High-Tech-Gefährt von Toyota an Bord. mid/ts
Bildquelle: Toyota, Bildunterschrift: mid Düsseldorf - Moderne Technik im modernen Blechkleid: der neue Toyota Mirai mit Brennstoffzellen-Antrieb.

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