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Elektrofahrräder Test: Verbesserung, aber keine Entwarnung

31 Oktober, 2014

Gute Nachrichten für Käufer aktueller Elektrofahrräder. Ein Test der Stiftung Warentest besagt: Die Hersteller haben offenbar die Qualität ihrer Bikes mit elektrischer Unterstützung binnen eines Jahres erheblich verbessert.

Im vergangenen Jahr hatten die Prüfer noch über die Hälfte der Kandidaten durchfallen lassen, bei zwei von 16 Rädern brach der Rahmen, bei dreien der Lenker und dreimal versagten die Bremsen.
Die aktuelle Generation präsentiert sich nun deutlich verbessert. Beim aktuellen Test haben alle Zweiräder bestanden. Deutliche Unterschiede bestehen aber dennoch. Drei der Räder haben die Note "gut", vier ein "befriedigend" und drei ein "ausreichend" erhalten. Dementsprechend erhalten drei Elektrofahrräder von der Verbraucherorganisation eine explizite Empfehlung:
das Flyer T5 Deluxe für 2 490 Euro,
das Pegasus Premio E8F für 2 300 Euro und
das Kreidler Vitality Eco6 für 2 500 Euro.
Mehrere der untersuchten Modelle haben nun dickere und stabilere Lenker, alle sind mit gut abgestimmten hydraulischen Bremsen ausgestattet und kein einziges überschreitet bei der Prüfung auf Funkstörung die Grenzwerte. Aber auch im jüngsten Test haben einige der Räder deutliche Schwächen offenbart, die jedoch kein unmittelbares Risiko für den Fahrer darstellen. Bei einem E-Bike ist das Sattelrohr gerissen und drei neigen zum "Flattern", schaukeln also auf. Das gilt besonders dann, wenn der Fahrer mit Gepäck unterwegs ist sowie bei hohem Tempo und bei Bergabfahrten.
Die Akkus der Pedelecs sind leistungsstärker geworden, im Schnitt reicht der Saft für 75 Kilometer. Doch mit jedem Laden sinkt deren Kapazität, nach 500 Zyklen halten sie in der Praxis nur noch halb so lange. Auch wechselnde und besonders niedrige Temperaturen reduzieren die Reichweite. Daher empfiehlt sich - wenn möglich - das Lagern der Räder bei Raumtemperatur. Eine verbreitete Schwäche älterer Akkus hat Stiftung Warentest diesmal nicht mehr festgestellt: den Memory-Effekt. Das heißt: Teilladungen führen nicht mehr zu Kapazitätsverlusten. mid/ts

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