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Rutschpartie - Autofahren im Herbst

18 Oktober, 2014

Das Autofahren im Herbst bringt jede Menge Gefahren mit sich. Laub und Hinterlassenschaften von Erntefahrzeugen auf den Straßen sowie starker Regen, Nebel und die tief stehende Sonne sorgen vielerorts für Glätte und schlechte Sicht. Darum heißt es:
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Fuß vom Gas und vorausschauend fahren. Ein hohes Risiko herrscht insbesondere in den Morgenstunden und am späten Nachmittag.
Bei starkem Nebel dürfen Nebelscheinwerfer für eine bessere Sicht jederzeit eingeschaltet werden. Anders verhält es sich bei der Nebelschlussleuchte, die wegen der Blendgefahr für andere Verkehrsteilnehmer nur bei einer Sichtweite von weniger als 50 Metern benutzt werden darf. Dann ist außerdem ein Tempo von maximal 50 km/h angesagt. Wie in allen anderen Fahrsituationen auch, sollte der Abstand so groß sein, dass man bei einem plötzlich auftauchenden Hindernis noch rechtzeitig zum Stehen kommt. Bei Tempo 50 sind das mindestens 25 Meter, berechnet nach der Faustformel "halber Tachowert".
Auch bei starkem Regen heißt es langsam fahren. Bei einem Wolkenbruch hilft aber auch das nur bedingt. In diesem Fall sofort nächsten Parkplatz anfahren und abwarten, bis sich die Wetterlage zumindest etwas gebessert hat. Denn neben einer schlechten Sicht kommt noch die Gefahr von Aquaplaning hinzu. Und schwimmt man dann doch einmal auf, sofort den Fuß vom Gas nehmen, auskuppeln und das Lenkrad gerade halten, bis die Reifen wieder Kontakt zur Fahrbahn haben.
Nicht selten treten ab Oktober außerdem Herbststürme starken Windböen auf. Diese wehen insbesondere auf Brücken und Bergkuppen sowie an Waldschneisen so manches Auto von der Bahn. An diesen Stellen kann es nachts und morgens auch bereits jetzt zu überfrierender Nässe oder Glatteis kommen.
Und wer in ländlichen Regionen unterwegs ist, muss zudem auf langsamer fahrende Landwirtschaftsfahrzeuge achten. Hier gilt es, das Tempo nicht erst zu reduzieren, wenn vor dem Auto ein Traktor auftaucht, sondern vor schlecht einsehbaren Kurven und an Feldzufahrten schon vorab vom Gas zu gehen. Das Einbringen der Ernte hat auch verschmutzte Fahrbahnen durch herabfallende Erde und Lehm zur Folge, und nicht zuletzt kann sich auch durch Fallobst ein gefährlich rutschiger Schmierfilm bilden.
Passen Autofahrer ihre Fahrweise an diese erschwerten Bedingungen an, und sind sie mit funktionierender Beleuchtung und Winterreifen unterwegs, können sie ungewollte Rutschpartien im Herbst meist verhindern. mid/ts

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