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Das Radio ist die Seele des Autos

26 August, 2014

Die Welt der Autoradios ist heute eine ganz andere als noch vor zehn Jahren. Radio- und CD-Funktionen werden oft nur als Anhängsel ins Navigations-System integriert - mit unterschiedlich guten Klangergebnissen.
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Anbieter wie autoradioland.de verkaufen Teile, mit denen sich die Anlagen mitunter recht preisgünstig nachrüsten lassen. Und wer auf das Navi verzichtet oder es separat einbaut, hat die freie Auswahl unter den Soundsystemen.
Im Stau kann das Aufdrehen der Anlage die angespannten Nerven pflegen, sei es durch rhythmische Rockmusik, um den Ärger über den unerwünschten Aufenthalt abzubauen oder durch sanfte Klänge von Mozart, Chopin oder Ravel, die den Puls beruhigen. Das Radio ist die Seele des Autos, es macht aus dem technischen Fortbewegungsmittel einen automobilen Ort des Wohlbefindens. Mit der Wahl des Senders oder der CDs kann der Fahrer dem Pkw seinen persönlichen Stempel aufdrücken und je nach Stimmung der Selbstbeförderung die passende Note verleihen. Swingenden Jazz beim Nachhausefahren von der Arbeit oder Claude Debussys La Mer bei Fahrten entlang einer Küste - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Derweil punkten Testsieger unter den Autoradios oft durch eine Fülle von Zusatz-Funktionen wie Bluetooth oder USB-Anschluss. Wer ein solches Gerät aber vor allem gerne zum Musikhören nutzt und dabei Wert auf einen guten Klang legt, muss vor allem auf die Qualität der Boxen achten. Kein Wunder, dass beispielsweise VW für die höherwertigen Ausstattungsvarianten mit der Firma Dynaudio zusammenarbeitet, ein Unternehmen, das unter Audiophilen bekannt ist für Highend-Lautsprecher. Die können im heimischen Umfeld schon mal den Preis eines Kleinwagens übersteigen. Maserati setzt etwa auf die britische Firma Bowers & Wilkins (B&W), eine Anlage die im Soundcheck des mid bei einer Testfahrt durchs alpine Aostatal eindrucksvolle Klangergebnisse erzielt hat.
Was für die Stereoanlage zu Hause gilt, trifft auch auf das Sound-System im Auto zu: Ein Autoradio kann immer nur so gut sein wie die am Ende der Klangübermittlungskette stehenden Boxen. Diese sind heute meist sowohl in den Türen vorne und hinten sowie am Armaturenbrett installiert. Gut zur Geltung kommt diese Qualität freilich am besten in Pkw, deren Fahrgeräusche sich in gewissen Grenzen halten. Bei Autobahnfahrten ist es indes schnell vorbei mit der Ruhe, selbst in Oberklassewagen. Daher achten die meisten Entwickler von Autolautsprechern auf verstärkte Höhen und Bässe, die bei höherer Geräuschkulisse besser durchdringen als Mittellagen.
So wichtig Boxen auch sind, das Radio selbst darf für gute Klangergebnisse dennoch nicht zu einfach sein. Denn aus mickrigem Ausgangsmaterial kann selbst der beste Lautsprecher keine Wunder vollbringen. Daher machen Autofahrer zuweilen die Erfahrung, dass dieselben Boxen nach Installation eines neuen Radiogerätes besser klingen als vorher. Davon zeugen beispielsweise Kundenrezensionen in den bekannten Verkaufsportalen. Das relativ preiswerte Autoradio JVC KD-R741BTE (um die 100 Euro) errang gerade Platz 1 bei Testsiege.net und bekam viel Lob für seine Klangeigenschaften.
Doch kommt es auch sehr darauf an, welche Musikrichtung bevorzugt wird. Elektronische Musik lässt sich leichter abbilden als ein großes Symphonieorchester mit den vielen akustischen Instrumenten. Ohne Lautsprecher mit hochwertigen Membranen können Streichinstrumente kaum sauber abgebildet werden. Lars Wallerang/mid

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