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Daimler Trucks vor bestem Absatzjahr seit 2006

27 Dezember, 2013

Die Position in den NAFTA, Westeuropa, Deutschland und der Türkei gestärkt. Daimler Trucks steht kurz davor,

sein Absatzziel für 2013 zu erreichen und so viele Lkw auszuliefern, wie seit 2006 nicht mehr.
In einem vergleichsweise schwierigen Marktumfeld profitierte der
weltweit führende Nutzfahrzeughersteller von seiner globalen Präsenz
sowie seinem technologisch führenden und für die jeweiligen
Regionen maßgeschneiderten Produktportfolio.
„Dank unserer hochattraktiven Produktpalette und unserer
Wachstumsoffensive in neuen Märkten hat sich Daimler Trucks dieses
Jahr erfreulich geschlagen. Kurz vor Jahresende gehen wir fest davon
aus, dass wir unseren Vorjahresabsatz von 462.000 Einheiten wie
angekündigt übertreffen und das höchste Absatzniveau seit 2006
erreichen werden“, kommentierte Dr. Wolfgang Bernhard, im Vorstand
der Daimler AG verantwortlich für Lkw und Busse, den bisherigen
Absatzverlauf. In den ersten elf Monaten wurden bereits 433.600 Lkw
Built Buses und BharatBenz ausgeliefert und der Absatz im
Vorjahreszeitraum von 424.000 Einheiten damit bislang um zwei
Prozent übertroffen. Auf Basis erster Daten aus dem Dezember geht
Daimler Trucks davon aus, das Jahr mit einem erfreulichen
Absatzwachstum abzuschließen. Die endgültigen weltweiten
Absatzzahlen werden im Rahmen der Jahrespressekonferenz von
Daimler am 6. Februar 2014 vorliegen.
Zu den Aussichten für das kommende Jahr sagte Bernhard:
„Für 2014 wird dem globalen Lkw-Markt ein moderates Wachstum
vorausgesagt, an dem wir natürlich partizipieren wollen. Angesichts
anhaltender Unsicherheiten in wichtigen Regionen ist es für eine
Prognose aber noch zu früh. So bleibt beispielsweise in Europa
abzuwarten, wie sich die Einführung der neuen Abgasnorm Euro VI auf
die Absätze im ersten Halbjahr auswirkt. Fest steht: wir sind unserem
Ziel von mehr als 500.000 Lkw-Verkäufen in 2015 dieses Jahr erneut
ein gutes Stück nähergekommen. Wir setzen weiterhin alles daran,
unsere Position als führender globaler Lkw-Hersteller auszubauen und
setzen dazu unsere Strategien für die jeweiligen Absatzregionen
konsequent um.“
Marktanteil in der NAFTA-Region deutlich gestiegen
In der Region NAFTA (Kanada, USA, Mexiko) entwickelte sich der
Absatz in einem leicht schrumpfenden Markt nach elf Monaten mit
124.000 (i.V. 123.600) Lkw stabil. Der Marktanteil in den
mittelschweren und schweren Klassen 6 bis 8 lag mit 38,8 (i.V. 33,9)
Prozent deutlich über den Werten des Vorjahres. Einen wesentlichen
Anteil an diesem Erfolg hatte der neue Freightliner Cascadia Evolution,
der erst seit März 2013 produziert wird, und von dem seit
Markteinführung bis Ende November gut 22.000 Einheiten bestellt
wurden. Die Kunden honorieren, dass der Cascadia Evolution bis zu
sieben Prozent weniger Kraftstoff verbraucht als sein Vorgänger.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Auch in Europa baute Daimler Trucks seine Spitzenposition erfolgreich aus. In Westeuropa schrumpfte der Markt zwar um rund
sechs Prozent, der Absatz von Daimler Trucks wuchs hingegen bis
Ende November um neun Prozent auf 56.800 (i.V. 52.000) Lkw. Der
Marktanteil bei mittelschweren und schweren Lkw stieg auf 24,2 (i.V.
23,6) Prozent. In sämtlichen europäischen Kernmärkten konnte
Daimler Trucks Marktanteile erobern. Dies galt auch für Deutschland,
obwohl der Markt hier um fast neun Prozent nachgab. In der Heimat
von Mercedes-Benz verkaufte Daimler Trucks in den ersten elf
Monaten 28.200 (i.V. 27.800) Lkw und verbuchte so ein leichtes Plus
von einem Prozent. Der Marktanteil wuchs auf 40,4 (i.V. 39,3)
Prozent.
Großes Kundeninteresse am Actros in Euro VI
In Deutschland wie in Europa profitierte Daimler Trucks von seiner
Vorreiterrolle bei der Umstellung der Lkw auf die neue Abgasnorm
Euro VI, die zum Jahreswechsel in Kraft tritt. Mit den Modellen
Mercedes-Benz Actros, Antos, Arocs, Atego sowie den
Spezialfahrzeugen Unimog und Econic hatte Daimler Trucks seine
Euro-VI-Palette deutlich vor der im neuen Jahr greifenden strengeren
Abgasnorm komplettiert. Vom Mercedes-Benz Lkw-Flaggschiff, dem
neuen Actros, wurde beispielsweise in den ersten elf Monaten in
Europa bereits jeder zweite in Euro VI verkauft, in Deutschland sogar
drei von vier neuen Actros.
„Unsere Investitionen in die neue Mercedes-Benz Lkw-Familie zahlen
sich aus. Die Kunden schätzen, dass wir ihnen technologische
Spitzenqualität liefern, die mit den günstigsten Gesamtbetriebskosten
der Branche überzeugt“, sagte Bernhard.
Deutlich besser als der Markt entwickelte sich Daimler Trucks in der
Türkei. Obwohl der Markt am Bosporus um mehr als zehn Prozent
einknickte, erhöhte sich der Absatz von Daimler Trucks in den ersten
elf Monaten um drei Prozent auf rund 17.100 Fahrzeuge.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany
Entsprechend deutlich wurde der Abstand zum Wettbewerb ausgeweitet. Der Marktanteil von Daimler Trucks in der Türkei
kletterte um fast sechs Prozentpunkte auf etwa 50 Prozent. „Das
Beispiel Türkei zeigt klar und deutlich, wie wichtig es ist, für den
jeweiligen Absatzmarkt geeignete Produkte anzubieten und auch dort
zu fertigen. Diese erfolgreiche Strategie werden wir auch künftig im
Rahmen unserer Wachstumsoffensive fortsetzen“, sagte Bernhard.
Absatzsprung in Brasilien
Aufwärts ging es für Daimler Trucks auch in Brasilien, dem größten
Markt für die Lkw-Marke Mercedes-Benz. Am Zuckerhut konnte
Daimler Trucks mit seinen vor Ort gefertigten Mercedes-Benz Lkw
punkten und steigerte die Auslieferungen in den ersten elf Monaten
um gut ein Drittel auf 37.300 (i.V. 27.500) Fahrzeuge. Der Marktanteil
lag bei 24,4 (i.V. 26,0) Prozent, der Gesamtmarkt wuchs um 14
Prozent. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Absatzzahlen der
ersten elf Monate 2013 Tendergeschäfte umfassen, die sich bislang
noch nicht in den für den Marktanteil relevanten Zulassungszahlen
niedergeschlagen haben.
In Asien ist der bisherige Jahresverlauf von sehr volatilen und
unterschiedlichen Marktentwicklungen geprägt. In Japan erhöhten
sich die Auslieferungen in den ersten elf Monaten um sieben Prozent
auf 34.400 (i.V. 32.000) Einheiten, dort belebte ein staatliches
Konjunkturprogramm die Lkw-Nachfrage. Der Marktanteil von Daimler
Trucks blieb mit 20,2 (i.V. 20,5) Prozent auf dem Niveau des
Vorjahres.
In Indien kühlte sich der Lkw-Gesamtmarkt aufgrund einer unerwartet
deutlichen Konjunkturabschwächung um fast 30 Prozent ab. Dennoch
gelang es der indischen Daimler Trucks Marke BharatBenz, aus dem
Stand die vierte Position im Segment der mittelschweren und
schweren Lkw zu erobern. Bis Ende November wurden rund 6.000
BharatBenz verkauft. Seit dem Verkaufsstart Ende September 2012
wurden sukzessive neue Fahrzeugreihen eingeführt, der Rollout ist in vollem Gang. Ziel ist es, mit der gesamten Produktpalette von 17
Modellen, die im Laufe des Jahres 2014 zur Verfügung stehen wird,
die Marktposition weiter auszubauen.
Erste Erfolge zur Integration des Asien-Geschäfts
Weitere Wachstumsimpulse in künftigen, aber auch etablierten
Märkten erwartet Daimler Trucks von seinem in 2013 gestarteten
asiatischen Geschäftsmodell. Daimler Trucks Asia hebt die Potenziale
aus der Verflechtung der in Japan ansässigen Mitsubishi Fuso Truck
and Bus Corp. (MFTBC) mit der Daimler India Commercial Vehicles
(DICV). Durch die Kooperation von MFTBC und DICV, die in einem
ersten Schritt die Bereiche Produktentwicklung, Produktion und
Einkauf umfasst, nutzt Daimler Trucks Asia die Stärken beider
Unternehmen. Ein erster Meilenstein erreicht wurde im Mai 2013 mit
dem Start der Fertigung von fünf neuen FUSO-Modellen im indischen
Chennai. Diese Modelle sind für Exportmärkte in Asien und Afrika
bestimmt. Erste Fahrzeuge wurden an Kunden in Sambia und Kenia
sowie Sri Lanka ausgeliefert. Daimler Trucks Asia hat sich zum Ziel
gesetzt, bis zum Jahr 2020 rund um den Globus 290.000 Fahrzeuge
pro Jahr zu verkaufen.
Fortschritte in China und Russland
Gestärkt wurde 2013 auch die Zusammenarbeit mit den Partnern in
China und Russland. Die Beijing Foton Daimler Automotive Co., Ltd.
(BFDA), die Mitte 2012 die Produktion startete, ist das erste Joint
Venture mit einer 50:50-Struktur im chinesischen Truck-Segment
zwischen einem lokalen und einem ausländischen Partner. Durch
diese Kooperation mit Foton sichert sich Daimler Trucks die wichtige
Präsenz im chinesischen Lkw-Markt. Die Lkw von BFDA werden unter
der Marke Auman vertrieben. Das Gemeinschaftsunternehmen setzte
in den ersten elf Monaten rund 94.000 Fahrzeuge ab.
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In Russland kommt die Zusammenarbeit von Daimler Trucks mit dem
Marktführer Kamaz gut voran. In die neue Generation der Kamaz Lkw
werden seit 2013 Mercedes-Benz Lkw-Kabinen eingebaut. Bereits seit
November 2012 liefert Daimler Trucks Dieselmotoren sowie Achsen.
Kamaz und Daimler Trucks betreiben darüber hinaus zwei lokale Joint
Venture für die Produktion und den Vertrieb von Mercedes-Benz
(Mercedes-Benz Trucks Vostok/MBTV) und FUSO Lkw (FUSO KAMAZ
Trucks Rus Ltd./FKTR). Jüngster Beweis für Fortentwicklung der
Beziehung: Bei MBTV werden seit November 2013 die Rahmen der
Lkw vor Ort montiert und lackiert. Dies erhöht die Flexibilität und
vereinfacht die Zusammenarbeit mit Aufbauherstellern.
Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar:
www.media.daimler.com und www.daimler.com
Vorausschauende Aussagen:
Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung künftiger
Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«,
»beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe
kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und Absatz Daimler Trucks in Einheiten Jan.-Nov. 2012 Jan.-Nov. 2013 +/- (in %)
Gesamt 424.000 433.600 + 2
Westeuropa 52.000 56.800 + 9
davon Deutschland 27.800 28.200 + 1
NAFTA 123.600 124.000 0
Lateinamerika
(ohne Mexiko)
42.700 55.600 + 30
davon Brasilien 27.500 37.300 + 35
Japan 32.000 34.400 + 7
Nicht konsolidiert:
BFDA 25.500 *) 94.000
*) Absatz
Juli/Nov.
2012
Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der
weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in unseren wichtigsten
Absatzmärkten, eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine Zuspitzung der
haushaltspolitischen Lage in den USA, eine Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten
an den Kredit- und Finanzmärkten, unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise
Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen, Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf
unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen der
Wechselkurse, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger
gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und
Dienstleistungen mit der Folge einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der
Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen,
Unterbrechungen der Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder
Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die
erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die
Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende Beteiligungen halten, die
erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von
Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemissionen,
Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender behördlicher
Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und
weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht unter der
Überschrift »Risikobericht« beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder eine
dieser Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen zugrunde
liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von
den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen.
Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen
laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren.
Über Daimler
Die Daimler AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt.
Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses
und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-
Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services
bietet Finanzierung, Leasing, Flottenmanagement, Versicherungen und innovative
Mobilitätsdienstleistungen an. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der
Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus
gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative
und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren und
begeistern. Daimler investiert seit Jahren konsequent in die Entwicklung alternativer Antriebe mit
dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Neben Hybridfahrzeugen bietet
Daimler dadurch die breiteste Palette an lokal emissionsfreien Elektrofahrzeugen mit Batterie und
Brennstoffzelle. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung
für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und
Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten.
Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Premium-
Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra und
Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert
(Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2012 setzte der Konzern mit 275.000 Mitarbeitern 2,2 Mio. Fahrzeuge ab.
Der Umsatz lag bei 114,3 Mrd. €, das EBIT betrug 8,6 Mrd. €.
Daimler Communications, 70546 Stuttgart, Germany

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