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Skoda Neuheiten 2015 - Neue Modelle

18 Januar, 2013

Neuheiten und Highlights: Autohersteller Skoda will bis 2015 zwei Mal im Jahr ein neues oder verbessertes Modell herausbringen und die Fertigung bis 2018 auf 1,5 Mio. Fahrzeuge

pro Jahr steigern. Die Weltpremiere des neuen Skoda Octavia soll im gerade eröffneten Skoda Muzeum im tschechischen Mlada Boleslav erfolgen. Im dortigen Werk wird der Mittelklässler auch vom Band laufen und soll wieder wichtigstes Modell der Palette werden. Er leitet eine ehrgeizige Phase ein: Skoda will bis 2015 zwei Mal im Jahr ein neues oder verbessertes Modell herausbringen und die Fertigung bis 2018 auf 1,5 Millionen Fahrzeuge pro Jahr steigern; um mit deren Verkauf weltweit zu wachsen, wie Skoda-Vorstand Prof. Dr. h. c. Winfried Vahland zur Eröffnung des Museums ankündigt. "Wer überholen will, muss regelmäßig in den Rückspiegel schauen", lässt er wissen und bekennt: "Das tun wir mit dem Museum an historischer Stätte, denn hier schlägt das Herz der Marke".
Tatsächlich wurden im dreigeschossigen Industriebau aus dem frühen 20. Jahrhundert, das nun zu einem modernen Museum völlig umgestaltet ist, unter anderem Motoren jener Marke gebaut, die zunächst Laurin & Klement hieß. Die beiden Gründer hatten hier in Mlada Boleslav (Jungbunzlau) 1895 ihre Fahrrad-Fabrik gegründet. Nach Modellen mit Hilfsmotor (Motocyclette) und Motorrädern entstand 1905 das erste Auto namens Voiturette A (französisch Wägelchen). Mit dem Sieg beim "Coupe International" in Frankreich begründete Werksrennfahrer Václav Vondrich auf einer L&K- Zweizylinder-Rennmaschine den sportlichen Ruf der Automarke, der bis heute anhält. Schließlich hat Skoda mit seinem Fabia S2000 im Jahr 2011 unter anderem die WM-Serie WRC gewonnen.
Nach dem ersten Weltkrieg und der Krise in den 20er-Jahren fusioniert Laurin & Klement mit den Skoda-Werken in Pilsen und firmiert als Skoda Auto. Der folgende Aufschwung führt zur Aufnahme der Fließbandfertigung im Jahr 1930. Von 1934 bis 1936 entstehen Modelle mit berühmten Namen wie Popular, Rapid und Superb 640. Noch vor dem zweiten Weltkrieg erscheint der Skoda Favorit. Nach 1945 geht zunächst der Popular wieder an den Start, den der Volksmund Tudor nennt, statt "two doors" für Zweitürer. Ab 1955 rollt das Modell 440 mit vorn eingebautem Motor und angetriebener Hinterachse vom Band, dessen Cabrio-Version Felicia es zu hohem Ansehen bringt.
1964 beginnt mit dem 1000 MB die Ära des Heckantriebs, die 23 lange Jahre anhält. Doch 1987 nimmt Skoda den Favorit mit modernem Frontantrieb in die Serie, der nach der Übernahme durch VW ab 1994 zum neuen Typ Felicia weiterentwickelt wird und die Grundlage für die technische Zusammenarbeit mit dem Konzern bildet. Seitdem ist manche VW-Entscheidung zu Gunsten von Skoda ausgefallen.
In seiner Technik-Galerie weist das Museum auf die jüngste Motoren-Entwicklung hin. Einer Tafel ist zu entnehmen: "Seit 1998 entwickelt Skoda auf Initiative von Prof. Dr. Ferdinand Piëch in Zusammenarbeit mit VW einen sparsamen und emissionsarmen Dreizylindermotor. Im Konzern wird er als Basismotorisierung eingesetzt und in hohen Stückzahlen in Mláda Boleslav produziert." Der im VW up!, Skoda Citigo und Seat Mii arbeitende Dreizylinder gilt auch als ein Wechsel auf die Zukunft der Marke Skoda, die auf 117 Jahre Werksgeschichte zurück blickt und somit zu den traditionsreichsten Automarken der Welt gehört. boet/mid

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