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Pkw-Markt: Dominieren ausländische Fahrzeughersteller bei den alternativen Antrieben?

20 Dezember, 2012

In Deutschland werden am Jahresende 2012 rund 3,08 Millionen neue Pkw zugelassen worden sein. Die Marken der ausländischen Fahrzeughersteller, die vom

Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) vertreten werden, erreichen dabei 35,5 Prozent gegenüber 35,2 Prozent 2011, so VDIK-Präsident Volker Lange. Für das Jahr 2013 erwartet er ein ähnliches Ergebnis. Die vertretenen Fahrzeughersteller bringen hierzulande den Hauptteil der Kfz mit alternativen Antriebsarten auf den Markt, also Pkw mit Hybrid-, Flüssig- und Erdgas- sowie Elektromotoren. Sie blicken auf einen Zuwachs von 65 Prozent zurück, wobei die Hälfte davon auf Hybridfahrzeuge entfällt. Sie machen 84 Prozent aller in Deutschland neu zugelassen Fahrzeuge mit den zwei Herzen aus.
Auch der Markt der Pkw mit Flüssiggasantrieb wird mit 66 Prozent von den ausländischen Marken bestimmt. Erdgasgetriebene Pkw haben dagegen 20 Prozent verloren. Der VDIK führt das auf das drohende Ende der Förderung dieser Antriebsart zurück und fordert die Politik auf, bis 2015 die Steuerermäßigung für Erd- und Flüssiggas über das Jahr 2018 hinaus zu verlängern. Elektroautos sind auch aus Sicht des VDIK ein zu vernachlässigender Marktfaktor, trotz der verlängerten Steuerbefreiung von fünf auf zehn Jahre.
Während alle auf dem deutschen Automarkt vertretenen Marken einen CO2-Flottenausstoß von 141,7 Gramm pro Kilometer erzielten, stieß die VDIK-Flotte nur 139,5 Gramm pro Kilometer aus. Das ist allerdings weniger ein Zeichen besonders sparsamer Motoren, sondern Ausdruck dafür, dass die ausländischen Marken in den oberen Marktsegmenten deutlich weniger vertreten sind als die deutschen und den Hauptanteil ihrer Zulassungen in den kleineren Fahrzeugklassen erzielen. zwi/mid

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