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Autofahrer für Null-Promille und Null-Handy am Steuer

30 Januar, 2012

Sind die Strafen für das Nichtbeachten des Handy-Verbots am Steuer wirklich viel zu niedrig? Nur zwei Prozent der Deutschen halten die deutschen Verkehrswege für sicher. Wenn man die steigende Zahl der gemeldeten

Verkehrsunfälle in Deutschland seit 2008 sieht, ist dies nicht verwunderlich. Allein letztes Jahr gab es über 2,4 Millionen Verkehrsunfälle. Ziemlich einhellig fühlen sich deutsche Autofahrer durch mangelnden Sicherheitsabstand bedroht und plädieren diesbezüglich zu 89 Prozent für verstärkte Kontrollen auf den Autobahnen.
Auch Alkohol am Steuer ist kein "Kavaliersdelikt" und damit tabu. Drei Viertel (74 Prozent) der vom Emnid-Institut im Auftrag der Axa-Versicherung Befragten möchten eine Promille-Grenze von Null. Großen Beifall bekam die Maßnahme "Begleitetes Fahren für junge Fahranfänger". Seitdem sind in diesem Bereich erheblich weniger Unfälle speziell durch überhöhte Geschwindigkeiten zu verzeichnen. Hier engagiert sich auch der Autoversicherer durch einen günstigeren Rabatt nach einer tadellosen Teilnahme an dieser Aktion. Aber was in Deutschland deutlich zu gering beachtet wird, ist das Handy-Verbot am Steuer. Deshalb wollen 64 Prozent der Befragten auch höhere Strafen bei der Zuwiderhandlung. Die 40 Euro Bußgeld in Deutschland schrecken nicht wirklich ab.
Das Risiko, beim Handy-Gebrauch wie in Italien mit 600 Euro bestraft zu werden, ist eben hier nicht gegeben. Naturgemäß sind ältere Menschen mehr davon überzeugt als die 18- bis 29-Jährigen, dass das Telefonieren am Steuer ablenkt, speziell ohne Freisprechanlage. Doch in der Summe ist die Befürwortung einer drastischen Bußgelderhöhung deutlich. Nach einer Geschwindigkeitsbegrenzung befragt, konnten sich die unter 30-Jährigen nur zu 19 Prozent dafür erwärmen, während auch hierbei die über 60-Jährigen mit 52 Prozent dafür sind. Im bundesweiten Durchschnitt meinen 41 Prozent der Befragten, dass eine vorgegebene Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn zu mehr Verkehrssicherheit führen könnte. ag/mid Bildquelle: Hans-Peter Reichartz/Pixelio

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