Lkw-Maut Deutschland
Infos und Preise der neuen Lkw-Maut
Lkw Maut mit wichtigen Infos zum mautpflichtigen Straßennetz. Wissenswertes zur Mautregistrierung, Mautbefreiung, Mautausweitung, Mauterhöhung, Neuregelung sowie die aktuellen Preise in Deutschland.
LKW-Maut Kosten 2026, 2025, 2024, 2023, 2021
Bis zum 31. Dezember 2025 sind emissionsfreie Fahrzeuge von der Mautpflicht befreit.
Ab 01. Januar 2026 zahlen sie einen um 75 Prozent reduzierten Mautteilsatz für die Kosten der Infrastruktur, zuzüglich der Mautteilsätze für Lärmbelastung und Luftverschmutzung.
Ab dem 01. Juli 2024 ist eine Mautpflicht für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen geplant. In Deutschland soll eine Mautreform in Kraft treten, die unter anderem auch eine Mautpflicht für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen beinhaltet. Der Start der Bemautung für die neue Gewichtsklasse ist voraussichtlich für den 01. Juli 2024 vorgesehen.
Seit dem 01. Dezember 2023 gibt es als neues Tarifmerkmal für die Lkw-Maut CO2-Emissionsklassen. Als Basis gilt ein Aufschlag pro Tonne CO2-Emissionen, der grundsätzlich für alle Fahrzeuge mit einem technisch zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 Tonnen erhoben wird. Die Höhe des Aufschlags hängt von der Emissionsklasse ab.
Zum Jahresbeginn 2023 wurden die Mautgebühren für Lkw auf Bundestraßen und Autobahnen erhöht.
Zudem haben sich die Fraktionen auf eine Reform der Lkw-Maut ab 2024 verständigt.
Wissenswertes zum Bundesfernstraßenmautgesetz, kurz BFStrMG
Das BFStrMG ist seit 19. Juli 2011 in Kraft. Das Gesetz über die Erhebung von streckenbezogenen Gebühren für die Benutzung von Bundesautobahnen und Bundesstraßen löste das bis dahin geltende Autobahnmautgesetz für schwere Nutzfahrzeuge (ABMG) ab. Inhaltlich ist das Bundesfernstraßenmautgesetz im Wesentlichen mit dem abgelösten Autobahnmautgesetz für schwere Nutzfahrzeuge identisch. Maßgebliche Änderungen sind die Regelungen zur Ausdehnung der Maut auf Bundesstraßen.
Welche Lastwagen sind von der LKW Maut befreit?
Elektrisch betriebene Fahrzeuge sind unbefristet komplett von der Lkw-Maut befreit. Dazu gehören reine Batterieelektrofahrzeuge, von außen aufladbare Hybridelektrofahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge.
Was kostet die Maut für LKWs in Deutschland? Wegekostengutachten zur Berechnung der Lkw-Maut
Das Bundesverkehrsministerium hat ein Wegekostengutachten zur Berechnung der Lkw-Maut erstellen lassen. Die Preise der neuen LKW-Mauttarife in Deutschland finden Sie hier: Mautsätze
Was kostet die LKW Maut auf Bundestraßen?
In Deutschland gilt die Mautpflicht auf allen Bundesstraßen und Bundesautobahnen. Die Lkw-Maut wurde Mitte 2018 auch auf einspurige Strecken und Ortsdurchfahrten ausgeweitet.
Im Dezember 2023 wurden für die Maut CO2-Emissionsklassen als neues Tarifmerkmal eingeführt. Für die Lkw-Maut wird folglich ein CO2-Aufschlag erhoben, pro Tonne CO2 soll ein Aufschlag von 200 Euro fällig werden. Dies bedeutet, dass für alle Kraftfahrzeuge mit einer technischen zulässigen Gesamtmasse (tzGm) von mehr als 7,5 Tonnen zusätzlich zur bestehenden Lkw-Maut ein Mautteilsatz für den CO2-Ausstoß zur bisherigen Maut hinzugerechnet werden soll.
Ferner ist für Juli 2024 der Start der Bemautung für die neue Gewichtsklasse geplant.
Lkw Maut Kontrollsäule - Blaue Blitzer
Die LKW Maut wird durch mobile Kontrollen des Bundesamts für Güterverkehr überwacht. Die erste LKW Kontrollstelle bzw. Mautsäule wurde in Sarstedt bei Hildesheim installiert. Mittlerweile sind hunderte blaue, vier Meter hohe Kontrollsäulen bundesweit aufgestellt worden. Das Bundesamt prüft mit circa 300 Kleintransportern, ob die Straßennutzungsgebühr bezahlt wurde. Außerdem gibt es 300 Kontrollbrücken an Autobahnen.
Wissenswertes zur LKW Maut
Mit der Einführung der streckenbezogenen Maut wurde in Deutschland eine wesentliche Weichenstellung in der Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur vorgenommen. War es bisher die Allgemeinheit, die durch Steuern für den Bau und Unterhalt des Autobahnnetzes aufzukommen hatte, ist mit der entfernungsabhängigen Mauterfassung der Einstieg in die Nutzerfinanzierung gelungen. Anders als bei Vignetten-Lösungen zahlt jeder nur das, was er auch selbst genutzt hat, fair und gerecht.
Toll Collect hat als Dienstleister im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland ein Mautsystem errichtet, das erstmals die Technik der Satellitenortung mit moderner Mobilfunktechnologie verbindet. Die Gebühren werden nach den mautpflichtigen Streckenabschnitten, der Achszahl und der Emissionsklasse berechnet. Der Verkehrsfluss auf der Autobahn wird durch die Mauterhebung nicht behindert. Anders als herkömmliche Mautsysteme erfordert das System von Toll Collect weder Geschwindigkeitsreduzierungen noch ein Anhalten der Fahrzeuge oder eine Bindung an vorgeschriebene Fahrstreifen. Nach erfolgreicher Errichtung ist Toll Collect heute als Betreiber des Systems tätig.
Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) ist berechtigt, die ordnungsgemäße Entrichtung der LKW Maut zu überwachen und zu kontrollieren. Toll Collect liefert die notwendige Technik, um äußere Merkmale wie Achszahl und Gesamtgewicht des Lkw zu bestimmen und das Kennzeichen zu vergleichen. Wird festgestellt, dass ein Lkw für die entsprechende Strecke nicht eingebucht ist, hält das BAG das Fahrzeug zu einer genaueren Überprüfung an. Die Maut wird nachträglich erhoben.
Mautpreller oder Benutzer, die ihrer Mitwirkungspflicht insbesondere im automatischen Verfahren nicht nachkommen, verstoßen gegen das Bundesfernstraßenmautgesetz und handeln ordnungswidrig. Bei Verstößen hat der Gesetzgeber Bußgelder bis zu 20.000 Euro vorgesehen. Bei Verstößen gegen die Nicht- oder nicht rechtzeitige Mautentrichtung nach Paragraph 10 Abs. 1 Nr. 1 des Bundesfernstraßenmautgesetzes (BFStrMG) für Unternehmer und Fahrzeugführer werden Verwarnungs- bzw. Bußgelder fällig. So muss je nach Vergehen, beispielsweise bei Kennzeichenfehler, Verwechslung von Start- und Zielpunkt jeweils 35 Euro, bei Abweichung von der gebuchten Strecke sowie beim Zeitfensterverstoß jeweils zwischen 35 und 200 Euro Geldbuße gezahlt werden.
Überblick
Das Mautsystem von Toll Collect bietet drei Wege der Einbuchung: Automatisch durch ein eingebautes Fahrzeuggerät, die so genannte On-Board Unit (OBU), manuell an einem von mehr als 3.500 Mautstellen-Terminals oder manuell im Internet. Die ca. 3.500 Terminals befinden sich in der Nähe von Autobahnauf- oder Abfahrten, an Tankstellen, Raststätten sowie auf Autohöfen. Die einzelnen Standorte sind im Mautatlas ersichtlich.
Im Mittelpunkt des Systems steht die automatische Einbuchung: Ein im Lkw eingebautes Fahrzeuggerät erkennt anhand von Satellitensignalen (Global Positioning System, GPS) und zusätzlichen unterstützenden Ortungssensoren, über welche mautpflichtigen Streckenabschnitte ein Lkw fährt. Die OBU ortet die Position des Lkws und kann sie jederzeit einem der ca. 5.200 Streckenabschnitte auf rund 24.000 Kilometern Autobahnnetz (beide Fahrtrichtungen) zuordnen. Das Gerät berechnet dann anhand der vom Nutzer gemachten Angaben zum Beispiel über Schadstoffklasse und Achse die Gebühr und gibt die Daten per Mobilfunk an das Toll Collect-Rechenzentrum weiter.
Die On-Board Unit wird von der Toll Collect GmbH kostenlos zur Verfügung gestellt und bleibt Eigentum von Toll Collect (einschließlich des Zubehörs, welches auch die OBU-Antennen und den Kabelsatz umfassen).
Die Alternativen sind die manuellen Einbuchungswege: Der Fahrer oder das Transportunternehmen kann die mautpflichtige Strecke an einem Mautstellen-Terminal oder per Internet einbuchen.
Voraussetzung für die Einbuchung per Fahrzeuggerät und per Internet ist die Registrierung bei Toll Collect. Die Abrechnung der Mautgebühren erfolgt hier per Log-Pay-Verfahren (Lastschriftenverfahren), Tank-/ Flottenkarte oder Guthabenkonto.
Um die Gleichheit bei der Durchsetzung der Mautpflicht zu gewährleisten, hat Toll Collect für das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) ein umfassendes Kontrollsystem errichtet - für automatische, stationäre und mobile Kontrollen.
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Informationen und Antrag zur Mautbefreiung - lesen Sie hier
Rückblick - LKW Maut 2023, 2021, 2019, 2018, 2016, 2015
Bis Ende 2023 werden mit Erdgas betriebene Fahrzeuge komplett von der Lkw-Maut befreit, wenn gewisse Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu gehören Lastkraftwagen, die mit CNG (Compressed Natural Gas) , LNG (Liquefied Natural Gas) oder NG (Natural Gas) angetrieben werden. Darüber hinaus müssen die Kraftfahrzeuge über eine Systemgenehmigung gemäß der Verordnung VO (EG) Nr. 595/2009 verfügen und die Anforderungen der Schadstoffklasse Euro VI erfüllen. Die Mautbefreiung für diese Erdgas-Lastwagen endet am 31. Dezember 2023. Nicht befreit ist der Antrieb mit LPG (Liquefied Petroleum Gas).
Ab 01. Januar 2024 sollen Erdgas betriebene Fahrzeuge weitestgehend der Maut (zu entrichten sind dann die Lärmbelastungs- und Infrastrukturkosten) unterliegen. Es soll ein reduzierter Mautsatz, der etwa 1,1 Cent pro km günstiger als für ein vergleichbares Dieselfahrzeug der Euro 6-Norm ist, gelten.
Lkw Mautberechnung - Seit 2021 gelten neue LKW Mautsätze in Deutschland.
Zum 01. Oktober 2021 sind mit dem 2. Gesetz zur Änderung mautrechtlicher Vorschriften hinsichtlich der Einführung des europäischen elektronischen Mautdienstes (BGBl. I S. 1603) neue Mauttarife in Kraft getreten. Das Bundesfernstraßenmautgesetz (BGBl. I S. 1378) ist durch Artikel 2 des Gesetzes vom
08. Juni 2021 geändert worden. Bei den neuen Mauttarifen steigt der Kostenanteil für die Luftverschmutzung. Insgesamt sinken die Tarife für die Lkw Maut pro Kilometer in Abhängigkeit der Schadstoffklasse leicht. Der Mautsatzanteil für die verursachte Luftverschmutzung richtet sich nach der Schadstoffklasse. Jedes Kraftfahrzeug wird aufgrund seiner Schadstoffklasse einer der sechs Kategorien A, B, C, D, E und F zugeordnet. Mautpflichtige tragen die Darlegungslast und Beweislast für die mauterheblichen Tatsachen. Ein Verstoß gegen die Nachweispflicht wird mit einem Bußgeld sanktioniert.
Ausnahmen für die Zahlungsbefreiung für Gas-LKW
Seit 01. Januar 2019 sind Elektro-Lkw und land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h vollständig von der Lkw-Maut befreit. Lärmbelastung und Luftverschmutzung sind Faktoren, die bei der LKW-Maut Berechnung berücksichtigt werden.
Die Mautbefreiung für Erdgas-betriebene LKW sollte Anfang 2021 auslaufen. Im Juni 2020 hat der Bundestag die Verlängerung bis 2023 beschlossen. Ferner soll die Förderrichtlinie für energieeffiziente und / oder CO2-arme Lkw gemäß Verordnung EU Nr. 651/2014 befristet werden. Allerdings wurde die Mautbefreiung von erdgasbetriebenen Fahrzeugen neu geregelt. Mit Ablauf des 30.09.2021 wurden die registrierten nachgerüsteten Erdgasfahrzeuge aus der bei der „Toll Collect“ in der Liste der mautbefreiten Fahrzeuge („Whitelist“) gelöscht. Für diese besteht seit Oktober 2021 Mautpflicht. Der Technologie-Dienstleister für die Mauterhebung und Mautkontrolle hat die Fahrzeughalter darüber informieren. Ausnahmen: Für werkseitig ausgelieferte Erdgasfahrzeuge der Schadstoffklasse Euro VI, die die Voraussetzungen für die Mautbefreiung ab Oktober 2021 erfüllen und bereits bei der „Toll Collect“ registriert sind, ändert sich nichts.
LKW Maut Erhöhung - Die Lkw Maut erhöhte sich ab 01. Januar 2019 auf Bundesautobahnen und Bundesstraßen in Deutschland. Die neuen Mautsätze gelten auf Basis von 3 Gewichtsklassen. In der Klasse ab 18 Tonnen zulässige Gesamtmasse (zGM) wird zusätzlich nach Anzahl der Achsen differenziert. Elektro-Lastwagen sowie forst- und landwirtschaftliche Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h sind mautbefreit. Für Erdgas-LKW galt vorerst eine Mautbefreiung bis Ende 2020. Mitte 2020 wurde die Verlängerung der Mautbefreiung für Erdgas-Lkw um drei weitere Jahre bis 31. Dezember 2023 beschlossen. Ab dem 01. Januar 2024 gilt dann ein reduzierter Mautsatz.
LKW Mautsystem
Wichtige Entscheidungen standen zur Zukunft des Lkw-Mautsystems an. Der Vertrag mit dem LKW Mautunternehmen Toll Collect endete am 31.08.2018, dann gingen dessen Anteile für ein halbes Jahr an den Bund. Ursprünglich war das aber nur vorübergehend bis zu einem erneuten Verkauf vorgesehen. Nun steht es fest, die Lkw-Maut auf Bundesstraßen und Autobahnen wird nicht wieder an einen privaten Anbieter vergeben, sondern bleibt in staatlicher Regie. Der Bund leistet seit März den Mautbetrieb in Eigenregie.
LKW Maut in Deutschland - Neue Mauttarife
2018 wird die Lkw Maut auf alle Bundesstraßen ausgeweitet. Seit Januar 2005 wird die Lkw-Maut auf den rund 12.800 Kilometern Bundesautobahnen, seit August 2012 zusätzlich auf knapp 1.200 Kilometern autobahnähnlichen Bundesstraßen erhoben und nun kommen ab Juli 2018 circa 40.000 zusätzliche mautpflichtige Kilometer dazu.
Die geografische Lage Deutschlands im Herzen Europas führte in den vergangenen Jahren zu einem ständig wachsenden Gütertransportaufkommen. Die Belastung der öffentlichen Haushalte hatte immer mehr zugenommen. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung beschlossen, die Maut für schwere Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht ab 12 Tonnen einzuführen und dafür eigens ein modernes System errichten zu lassen, das ohne unnötige Stopps und Staus vor Mauthäuschen auf der Autobahn auskommt.
Ab 01. Juli 2018 wurde die Lkw Maut auf alle Bundestraßen ausgeweitet. Im September 2018 wurde der Betrieb der Lkw Maut europaweit ausgeschrieben. Die Bundesregierung hat am 11. Mai 2016 den von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgelegten Gesetzentwurf zur Maut-Ausweitung mit rund 40.000 zusätzlichen mautpflichtigen Kilometern beschlossen.
Am 09. Mai 2016 hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Streckennetzerweiterung in der 6. Änderungs-Verordnung zum Feldversuch mit Lang-Lkw veröffentlicht. Das Streckennetz für Lang-Lkw hat nun eine Länge von knapp 11.600 Kilometern. 70 % davon sind Bundesautobahnen, dies entspricht gut 60 % aller Autobahnen in Deutschland.
Seit 01. April 2016 wurde in Belgien für bestimmte Strecken eine Mautpflicht für Lastwagen über 3,5 Tonnen eingeführt.
Seit März 2016 gilt für alle Lastwagenfahrer die neue Fahrtenschreiberverordnung VO (EU) Nr. 165/2014. Hier wird unter anderem erklärt, was eine Fahrerkarte, ein Fahrtenschreiber oder eine Störung ist. Aber auch Begriffe wie Schnittstelle, ungültige Karte bzw. Typengenehmigung werden ausführlich beschrieben.
Zum 01. Oktober 2015 wurde die Gewichtsgrenze, ab der Lastkraftwagen mautpflichtig sind, von bisher 12 Tonnen auf 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht abgesenkt. Auch die Mautsätze wurden gestaffelt nach Umweltfreundlichkeit und Achszahl des Kraftfahrzeugs (vier Achsklassen statt bisher zwei). Das Gewicht spielt keine Rolle. Seit 01. Oktober 2015 sind pro Kilometer zwischen 8,1 und 21,8 Cent Mautkosten zu zahlen und es gelten neue Maut-Tarife.
Zum 01. Juli 2015 wurde die Lkw-Maut auf weitere rund 1.100 Kilometer autobahnähnliche Bundesstraßen ausgeweitet, seit Juli 2018 sind weitere rund 40.000 zusätzliche mautpflichtige Kilometer hinzugekommen und ab 01. Januar 2019 soll die LKW Maut auf Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland erhöht werden. Die Mautpflicht bestand bis 30. September 2015 für Lkw ab einem zulässigen Gesamtgewicht von zwölf Tonnen, die Gewichtsgrenze wurde deutlich gesenkt. Seit 01. Oktober 2015 gilt in Deutschland auch für Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen die LKW Maut auf Autobahnen und bestimmten Bundesstraßen.
Der Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt verkündete bereits Mitte November 2014 im Verkehrsausschuss die Ausweitung der LKW Maut zum 01. Juli 2015 und 01. Oktober 2015. Am 05. November 2014 hat die Bundesregierung den vorgelegten Gesetzentwurf zur Ausweitung der Lkw-Maut beschlossen. Mit dieser Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes wurden zum 01. Januar 2015 die geltenden Mautsätze bei der streckenbezogenen Lkw-Maut gesenkt. Der Einsatz besonders umweltfreundlicher Lkw wurde zum 01.01.2015 mit einer neuen, eigenen Kategorie für Euro VI Fahrzeuge gefördert. Zudem gelten seit diesem Zeitpunkt einheitliche Mautsätze für Bundesstraßen und Autobahnen.